Als Lamo, Theo und ich am Freitag in Leipzig ins Auto stiegen, wurde in Greifswald schon fleißig gesegelt. Am Donnerstagabend sind die meisten bereits angereist, somit war Freitag der erste Segeltag. So wie ich das mitbekommen habe, waren die Kutter schon super vorbereitet und es musste nicht mehr viel gemacht werden.
Alle Neuankömmlinge wurden dann Freitagabend von Ines und Kerstin mit Nudeln empfangen. Nachdem wir unsere Zelte aufgebaut hatten, haben wir uns den anderen angeschlossen. Es wurde Code Names gespielt, draußen gesessen und die Kids sind übers Gelände getobt.
Am Samstag ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück (köstlich zubereitet vom gelben Jugendboot) mit voller Besatzung auf die Kutter. Das rote und blaue Boot wurde von Opti- und O’pen Skiff Kids mit Eltern und den älteren – nein erfahrenen – Vereinsmitgliedern gesegelt. Auf dem gelben Boot waren wir Jugendlichen unterwegs.
Wir erreichten pünktlich die 🕚 11:00 Uhr Brücke und dann ging es los Richtung Palmer Ort auf Rügen.
Marek entschied sich wieder für den schwierigen Weg unter Land (hier ist die Navigation wegen der Untiefen besonders schwer). Andrés und unser Kutter fuhren erst mal Richtung Pontons. Wir genossen den konstanten angenehmen Wind und den Sonnenschein. Das Wetter war perfekt.
Bevor wir zum Baden die Kutter auf den Strand zogen, wagte unsere Crew noch ein Angriffsmanöver unter Spi. Den hatte Marek uns mitgebracht. Ob das uns wirklich so viel Vortrieb brachte bleibt fraglich, aber wir hatten unseren Spaß.
Nach einer schönen Badepause mussten wir uns auf dem Rückweg ein bisschen beeilen, um noch rechtzeitig zur Brücke zu kommen. Das war dann ein chaotischer Aufbruch für unser gelbes Boot, da die Erwachsenen Crews irgendwie auf einmal schon wieder auf dem Wasser mit gesetzten Segeln unterwegs waren. Also packten wir alles ganz schnell zusammen und legten ab.
Hier noch ein Hinweis für Till: auch der Sack wurde nicht an Land vergessen 😉.
Wir hatten leider das Problem, dann doch nicht genug Höhe laufen zu können und mussten noch zwei extra Schläge fahren, um nicht aufzulaufen. Aber auch die anderen Crews hätten die Brücke nicht mehr geschafft und so wurde in Wiek erstmal Eis gegessen.
Am Abend wurde gegrillt. Da waren die Kids ganz vorne mit dabei, deshalb wurde zuerst alle Bernerwürstchen, dann aller Käse usw. gegrillt. Die Steak-Esser mussten sich wirklich lange gedulden 😋 Am Sonntag Früh begann es mit Rudern zum Frühsport nachdem am Samstag Fußballspielen angesagt war. Der Wind am Sonntag hatte etwas aufgefrischt und wir konnten über spritzende Wellen Richtung Pontons schießen. Wir haben uns gleich fleißig an den Rollwenden im Kutter geübt und sind in die sichere Leeposition neben Andre gewendet , um mal kurzzeitig eindrucksvoll vor ihn zu ziehen. 😊
Nachdem wir um die Pontons gefahren sind, haben wir Pause am Ufer bei der Ludwigsburg gegenüber von Wiek gemacht. Nach einer Runde Essen, Baden, Sonnen und Volleyball ging es wieder entspannt rüber nach Wiek und wir waren sogar zu früh für die Brücke und sind unter Segel wieder zum Vereinsgelände. Es bleib sogar genug Zeit, um die Kutter vorm Essengehen abzubauen.
Zum gemeinsamen Abschluss ging es wie jedes Jahr am Sonntag Abend ins Restaurant. Doch manche munkelten, dass die Portionen zu klein geworden seien. Den letzten Abend haben wir noch gemütlich ausklingen lassen.
Montag nach dem Frühstück und Zelt abbauen ging es auch schon wieder zurück. Bert, Andre, Ines und Kerstin sind noch länger oben geblieben und waren so nett für uns noch die Reste aufzuräumen. Ein herzliches Dankeschön an die vier, auch fürs Einkaufen und dafür dass Ines und Kerstin sich um die Verpflegung gekümmert haben.
Auf der Rückfahrt haben wir im Auto nochmal das Wochenende reflektiert. Es war wirklich ein mega cooles Pfingstwochenende an dem wir alle sehr viel Spaß hatten. Schön zu sehen war, wie die Kids als Gruppe zusammen sehr glücklich wirkten und ein echtes Gemeinschaftsgefühl in unserer Kinder- und Jugendgruppe zu spüren war.
Greifswald · 03.-06. Juni 2022 · Bericht von Ella
zu Gast beim Seesportclub Greifswald e.V.
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