Trainingslager Ueckermünde • 2016

Was sich in den vergangenen Jahren als gute Tradition etabliert hatte, setzte sich dieses Jahr wieder fort.
Am 23. Juli begann das Trainings­lager in aller Frühe in Leipzig mit der Auto­fahrt nach Uecker­münde in Mecklen­burg-Vor­pommern. Die Wetter­prog­nose für die Woche war opti­mistisch: angenehme Tempera­turen und wenig Regen. Die Vor­her­sage bestätigte sich und wir hatten – bis auf einen Tag – Sonnen­schein bei Tempera­turen von 27° Grad. 
Wir waren mit Optis und Lasern unter­wegs. Anett Werner und René trainierten die Anfänger­optis. Die Laser segelten mit der fort­ge­schrit­tenen Opti­gruppe zusammen und Stephan und Johannes trainierten sie. Wir übten unsere Starts, das Erkennen der bevor­teilten Seite beim Start und wie man sich am besten an die Startline stellt, verschiedene Kurse und vieles mehr. Es gab die ganze Woche über Wind­stärken zwischen 1 und 5 Bft. Im Gegen­satz zum Kulki mussten sich die Opti­anfänger erst einmal mit den Wellen vertraut machen.
Am Dienstag hatten wir vor­mit­tags zu wenig Wind zum Segeln und sind mit Wake­board und Power­ring raus aufs Wasser. Das war eine super Abwechs­lung und hat allen viel Spaß gemacht.
Thomas hat seine Ixylon mit nach Uecker­münde gebracht und ist mit den Opti-Kindern Trapez und Spinn­aker gefahren. Alle waren stolz darauf, auf der Bord­wand gestanden zu haben und das große blau-weiße Vorsegel einmal zu führen J!

Jeder unserer Tage begann am Morgen um 7:30 Uhr mit einer alt­be­währten Tradition: Früh­sport. Gemeinsam sind alle Kinder mit einem Trainer durch Uecker­münde gejoggt, zwischen­durch gab es die Aufwärm­übungen. Befreit vom Früh­sport waren die Kinder, die Früh­stücks­dienst hatten. Der begann 7:20 und beinhaltete das Decken der Tische. Nach dem Früh­stück packte sich jeder Schnitten, Äpfel und einen Müsliriegel in die Brot­box und gab diese beim zuständigen Trainer ab. Denn dieses Jahr gab es eine Neuerung im Essen­ssystem: Mittag auf dem Wasser! Das ersparte uns zum Glück das nervige Rein- und Raus­fahren beim Mittag­essen. Außerdem war es immer schön, „zusammen­gedrängt“ auf dem Motor­boot zu essen, besonders durch gewisse Bade­eskapaden und der Süßig­keiten von Anett.
Am Nach­mittag fuhren wir dann alle wieder in den Hafen zurück. Je nachdem, wie der Wind war sind wir selbst rein­gesegelt oder wurden rein­geschleppt. An Land wurden dann die Boote abgebaut, das Abend­essen vorbe­reitet und sich umge­zogen. In der Zeit zwischen Abend­essen und Tages­auswertung haben alle gemeinsam Karten gespielt, Affen­fäuste geknotet oder in der großen Netz­schaukel vor dem Vereins­heim gechillt.
Unsere Trainer über­raschten uns dieses Jahr mit besonders vielen und interes­santen Übungen zu Start und Kursen. Auf dem Wasser wurden wir von unseren Trainern ständig gefilmt und foto­grafiert, sodass wir abends immer aus­führ­liche Aus­wert­ungen machen konnten. Wir sahen genau, wo unsere Stärken und Schwächen lagen und was wir das nächste Mal besser machen konnten. Gegen 22:00 Uhr war dann auch für alle Nachtruhe.

Insge­samt war es wie immer zu kurz, mit tollem Segel­wetter, toller Stimmung und tollen Betreuern.
Wir freuen uns alle im kommenden Jahr wieder dabei zu sein.

Paula Lubenau   

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