Expovita und Lipsiade. Ein Rennen zwei Wertungen. Die Veranstalter hatten sich am Wochenende viel vorgenommen. Schließlich kehrte die Expovita zurück, in ein sächsisches Traditionsrevier in Sachen Segeln. Denn seit Jahrzehnten wird am Kulkwitzer See gesegelt. Was allerdings niemand auf dem Zettel hatte, dass der Wind einen großen Bogen um den „Kulki“ gemacht hat.
Zwei Tage Morgennebel und am Sonntag totale Flaute. Mehr als eine Wettfahrt war da nicht drin. Die Bedingungen wären für die jungen Teams, die sich von überall auf den Weg gemacht haben, nicht regulär gewesen. So mussten andere Freizeitbeschäftigungen her. Vor allem am Samstag war Geduld gefragt. Neben leckerem Essen und der ein oder anderen Spielgelegenheit, konnte man sich an der Feuerschale aufwärmen, die der freundliche Hafenmeister in Gang hielt.
Als am Sonntag die Segler ihre Nasen aus Zelt und Wohnwagen steckten, war man schnell einer Meinung: „Das wird auch heute nix!“ Morgennebel und Null Wind. Freude wollte bei diesen Bedingungen nicht aufkommen, aber der Segler nahm es gelassen und freute sich auf Siegerehrung und Mittagessen. Fazit: Solche Wochenenden gibt’s. Da kann man nichts machen.