Nach langer Zeit und noch nie so umfangreich bzw. professionell vorbereitet und durchgeführt gab es am 18. März wieder ein Elterngespräch zwischen den TrainerInnen und den Eltern der SportlerInnen unserer Kinder- und Jugendsportgruppe.
Ein besonderes Merkmal der JGC ist es ja offensichtlich, dass viele Eltern erst durch ihre Kinder einen Bezug zum Segelsport entwickeln konnten. Nicht selten ist dann der Jüngstensegelschein ein Ansporn zum Sportbootführerschein für Mutti oder Vati. Deren Erlebnisse verbreiten sich mitunter irgendwie und bescheren uns dann auf wundersame Weise neuen Nachwuchs. So wächst das Gesamtpaket im Segelsport generationsübergreifend. Ermöglich wird dies dadurch, dass unsere TrainerInnen ein leistungs- und teamorientiertes Training gestalten sowie Trainingslager und Möglichkeiten organisieren, damit sich unsere SportlerInnen im Wettkampf messen können. Daraus resultiert eine spezielle Gruppendynamik, welche es uns ermöglicht, dass wir gegen den allgemeinen Trend traditionelle Bootsklassen stabil halten können und damit die Grundlage für einen nachhaltigen Ausbau neuer attraktiver Bootsklassen (wie den O’pen Skiff und den 29er) gegeben ist. Eine weitere wesentliche Komponente ist, dass der Sportbetrieb überwiegend über Boote ermöglicht wird, welche unser Verein zur Verfügung stellt. In dieser Konsequenz gehören dazu natürlich auch die erforderlichen Motorboote zur Betreuung.
Das erklärt, warum bei uns Kinder segeln, deren Eltern zuvor überhaupt keinen Bezug zu diesem Sport hatten und daraus resultieren natürlich auch viele Fragezeichen in den Köpfen der Eltern. Ella hat sich mit Unterstützung unseres jungen TrainerInnen-Kollektivs die Aufgabe gestellt, im Elterngespräch diese Fragezeichen aufzulösen. Dabei wurde die gesamte Palette unseres Trainingsbetriebes abgearbeitet. Dies beinhaltete die Vorstellung der Struktur unseres Vereines, die grundsätzliche Ausrichtung unseres Trainings, rechtliche Randbedingungen, die Vorstellung der TrainerInnen (einige konnten sich persönlich vorstellen, andere hatten das per Video zugearbeitet), die Vorstellung der Bootsklassen, eine Einführung in die Anmeldung und den Ablauf einer Regatta bis hin zu Empfehlungen für Bekleidung und Zubehör auf dem Wasser. Der Zeitrahmen für ein Elterngespräch schien mit 2,5 h sehr großzügig bemessen zu sein. Letztendlich musste sich aber die Seeschein-Ausbildung das Raumrecht erkämpfen, so dass das Elterngespräch individuell auf der Terasse in kleinen Gruppen weitergeführt wurde.
Das ausschließlich sehr positive Feedback der Eltern ist sicher eine tolle Motivation für unsere jungen TrainerInnen.
André