Wenden, Halsen und vor allem Kentern – Vom 1. bis zum 4. Juli hatten 20 Kinder die Möglichkeit, diese Manöver von uns zu lernen. 5 Tage lang haben wir uns im Verein zum Schnupperkurs getroffen und an Land, aber vor allem auf dem Wasser einen neuen Sport kennengelernt.
Montag ging es, nach einigen Formalien, gleich aufs Wasser, vorerst nur zum ersten Paddeln und Steuern. Und bei unseren Paddelrennen erwachte bei so einigen auch gleich der Ehrgeiz. Nach der Mittagspause wurde dann auch schon gesegelt, erstmal nur zu zweit, aber einige wollten dann ganz schnell alleine ins Boot und haben sich schon am ersten Tag ohne Mitfahrer*in in den Opti getraut.
So ging es dann den Rest der Woche weiter. Neben Knoten, Manövertheorie und Vorfahrtsregeln stand natürlich eines ganz vorne auf dem Plan: Segeln. Und das sollte sich als gar nicht so einfach erweisen, denn dieses Jahr meinte der Wind es wirklich nicht gut mit uns. Wenn also mal wieder alles stillstand, hieß es Kentern, Person‑über‑Bord-Manöver und Gleichgewichtsübungen auf dem Boot. Spaß hatten aber trotzdem alle.
Zwischendurch konnten wir trotzdem an den Manövern feilen, sodass, als Donnerstag Wind kam, alle endlich mal ein bisschen weiter Richtung Nordstrand fahren konnten und richtig Spaß am Segeln fanden. Und noch besser: Jeder, der wollte konnte mit zwei erfahrenen Segler*innen gemeinsam auf der Bahia fahren und gleich mal Segeln als Teamsport ausprobieren.
Glücklicherweise blieb uns der Wind bis Freitag erhalten und wir konnten nach der letzten Trainingseinheit mit allen 20 Kindern Richtung Pier 1 segeln (oder Motorboot fahren, je nachdem) und zum Abschluss noch ein Eis essen.
Nach dem gemeinsamen Aufräumen war der Schnupperkurs für dieses Jahr auch schon wieder vorbei. Wir hoffen aber, nach den Sommerferien ganz viele neue (altbekannte) Gesichter beim Training zu sehen. Vielleicht kann sich ja jemand vorstellen, so richtig zu segeln? In jedem Fall hatten wir alle viel Spaß beim Schnupperkurs. Ein großer Dank gilt Frank, der mit mir zusammen das Training geleitet hat, André, der sich im Vorhinein um alles gekümmert hat und unseren Helfer*innen, die hoffentlich auch etwas mitnehmen konnten: Emil, Karl, Felix, Kolja und Martha. Vielen Dank und bis zum nächsten Mal!
Nele












