Nachdem die 29er bei der Landesmeisterschaft in Geierswalde keine Rangliste zustande bekommen haben, freuten sie sich besonders auf die LJM am Cospudener See in Leipzig. Hier kamen zehn 29er zustande. Große Dank geht dabei auch an die weiter angereisten Teams vom Bodensee und vom Brombachsee. Dazu kamen noch 15 O’pen SkiFF (O’pen BIC), 26 Opti B, 11 Laser Radial und 18 420er, das sind sage und schreibe 80 Boote und damit 108 Segler die dieses Jahr an der offenen Landesjugendmeisterschaft Sachsen bzw. der Lipsiade teilgenommen haben.
Im Vorfeld der Regatta fand das traditionelle Himmelfahrtstrainingslager über zwei Tage ebenfalls am Cospudener See statt, wobei sich noch einmal viel ausprobiert werden, Crews durch getauscht und Boatwork durchgeführt werden konnte.
Da während des Trainingslagers die gleiche Windrichtung und ähnliche Wetterbedingungen herrschten, wurde bei den 29ern der Fokus darauf gesetzt, möglichst viele kurze und lange Kurse zu fahren, um sich bestens auf die Regatta einstellen zu können.
Am Samstag, dem 01. Juni wurde die Lipsiade zunächst von der Wettfahrtleitung, den Veranstaltern und dem Bürgermeister von Markkleeberg eröffnet. Da der Wind gut war und es sehr warm war, waren alle erfreut als es endlich ins bzw. aufs kühle Nass ging. Dabei war die oberste Regel: niemals Sonnencreme vergessen ;).
Die 29er absolvierten am Samstag bereits fünf Wettfahrten, die anderen Klassen segelten drei bis vier Wettfahrten. Nachdem alle Segler wieder im Hafen waren, konnte man sich am Grill mit Burgern und allerlei Fleisch den Bauch vollschlagen. Gemütlich ließen die Segler den Abend ausklingen, allerdings entdeckten sie am Sonntag zunächst nur eines: Flaute – der See ein einziger Spiegel.
Gemeinschaftlich wurde gewartet, sich gesonnt, gebadet und Frisbee gespielt, denn trotz der Hitze konnten sich die Segler den Sport nicht von einer Flaute nehmen lassen und was war da besser als eine Partie Frisbee im angenehm kühlen „Cossi“. Als schlussendlich doch noch etwas Wind über den See streifte, entschied sich die Wettfahrtleitung es zu probieren, das heißt AP runter und raus aufs Wasser. Eigentlich – denn die 29er und die 420er entschieden sich jeweils als gesamte Klasse nicht rauszufahren, da ihnen der Wind zu unkonstant war.
Im Abbauen waren alle schnell, im Verpacken dann eher weniger, denn wie sich zeigte sind die schwarzen Masten und Großbäume bei Sonne ordentlich heiß geworden. Dennoch war es irgendwann vollbracht und wie sich später anhand der übrigen Klasse zeigte, war die Entscheidung nicht rauszufahren nicht wirklich unklug, da auch die anderen Klassen keine Wettfahrt mehr beenden konnten.
Nach der Siegerehrung begannen auch schon die übrigen Aufräumarbeiten bevor eine erneute LJM zu Ende ging. Alles in allem war es wieder einmal ein gelungenes Event, sowohl die Regatta als auch das vorangegangene Training. Alle Beteiligten hatten ihren Spaß und für das Wetter kann nun mal niemand etwas. Dennoch hat die Wettfahrtleitung alles probiert und es ja schlussendlich geschafft, dass alle Klassen zumindest ihre Mindestanzahl an Wettfahrten segeln konnten.
In diesem Sinne: Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe dieses Events 2020.
Justin • GER 870 • SVL
Bei den 29ern belegten folgende Crews die Podiumsplätze:
1.(offen) Leopold Bornschlegl (1. WSC), Larissa Pascha (YCN)
1.(U19) 2.(offen) Len Wollner (TSVOe), Erik Schneider (TSVOe)
2.(U19) 3.(offen) Philo Heilmann (SVL), Justin Bednarek (SVL)
3.(U19) 4.(offen) Till Kremonke (SVL), Pauline Braune (SVL)
• Weitere Fotos von Toni Oehmigen.
• Ergebnisse der anderen Klassen.