IDJM im 29er am Ammersee • 2019

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Eine Woche nach dem Eurocup am Platten­see (Balaton) in Ungarn wurde, von Donners­tag, dem 3. Oktober, bis Sonntag, dem 6. Oktober, auch schon die Inter­nationale Deutsche Jugend­meister­schaft im 29er am Ammersee aus­ge­tragen. Gast­geber war der Diessner-Segel-Club. 53 Boote aus Deutsch­land maßen sich bei kaltem, regner­ischem Wetter und wechsel­haftem Wind mit zwei öster­reich­ischen Teams und zwei maltes­ische Teams. Teil­nehmer des SVL waren Zeno Heilmann mit Jannik Schwarzer, Till Kremonke mit Justin Bednarek sowie Konstantin Braune mit Leonhard Lüdke von der Segel­gemein­schaft Erlangen.

Das kalte, regnerische Herbstwetter hinderte die Segler nicht daran aufs Wasser zu gehen. Die Segler waren dick eingepackt in verschiedene Schichten aus Neopren, dicken Spraytops und zum Teil sogar Ölzeugjacken, um nicht zu frieren und keine Motivation zu verlieren. Allerdings war der Wind sehr anspruchsvoll. Am Donnerstag gab es böigen Wind um die vier Beaufort aus westlichen Richtungen. Am Freitag variierte die Windstärke zwischen zwei und vier Beaufort und der Wind drehte bis zu 90 Grad zwischen Süd und West. Am Samstag blies es mit vier bis fünf Beaufort aus west­lichen Richtungen, während am Sonntag praktisch Wind­stille herrschte und keine Wett­fahrten mehr gesegelt wurden.

Am Donnerstag wurden vier Wett­fahrten gesegelt, wobei eine Reihe von Booten aufgrund des Zeit­limits bei ab­nehmen­dem Wind nicht mehr recht­zeitig über die Ziel­linie kamen. Entsprechend erhöhte die Wett­fahrt­leitung für die folgenden Tagen das Zeit­limit um fünf Minuten. Am Freitag wurden vier Wett­fahrten gesegelt, allerdings musste die Erste, wegen eines starken Wind­drehers ab­ge­brochen werden. Die Rest­lichen konnten zügig durch­ge­segelt werden. Auf­grund der Wind­dreher kam es aber auch mehr­fach vor, dass die Segler kurz vor dem Start noch einmal auf die andere Seite der Start­linie wechseln mussten, um doch noch auf die bevor­teilte Seite zu kommen. Aber auch während der Wett­fahrten mussten alle konzentriert bleiben und auf die Wind­dreher und Böen achten. Am Samstag ging es schon früh los, um den Wind voll aus­zu­nutzen. Aller­dings kam es, wie auch an den anderen Wett­fahrt­tagen, zu einem Stau auf der einzigen Slip­rampe. Der Wind war wesent­lich stärker als am Freitag, sodass einige Boote vorzeitig ab­brechen mussten. Es gab leider auch einen Mast­bruch und zer­fetzte Segel, aber glücklicher­weise keine größeren Ver­let­zungen. Zeno und Jannik konnten als einziges Team aus Leipzig alle vier Wett­fahrten mit­segeln. Am Sonntag konnte die Wett­fahrt­leitung aufgrund von Flaute keine weiteren Wett­fahrten starten.

Abgesehen von wenigen Pannen und Protesten verlief die Regatta reibungs­los. Der Veran­stalter hatte für gute Ver­pflegung gesorgt. Jeden Abend gab es ein warmes Essen, etwa Lasagne am Freitag und Gegrilltes am Samstag. Schon nachdem die Segler vom Wasser kamen, wurden sie mit Suppe oder Pasta versorgt. Jeden Abend wurde bei einer Verlosung eine Boots­nummer (jedes Boot wurde bei der Anmeldung damit versehen) gezogen. Der Gewinner durfte sich vom Sponsor gestellte Aus­rüstung – zum Beispiel Leinen oder einen Gennaker­sack – aus­suchen.

Trotz des kalten und regnerischen Wetters war die IDJM eine positive Erfahrung.

Leonhard Lüdke • SGE    

Ergebnisse 29er (58 Teilnehmer)
https://manage2sail.com/de-DE/event/d596a275-09c7-431a-92cb-8dad030e1d6d#
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Austragender Verein:
Diessner Segel-Club e.V.,facebook.com/diessnersegelclub
Flickr Photos,www.flickr.com/photos/diessen

 
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