Vom 26.07 – 30.07. in der ersten Ferienwoche, fand unser Schnupperkurs am Cospudener See statt. Wie in jedem Jahr bekamen 20 Kinder die Möglichkeit den Segelsport näher kennen zu lernen.
Bevor das erste Mal gesegelt wurde, übten die Kids steuern und lernten das Boot durch Paddeln und Gleichgewichtsübungen zu zweit näher kennen. Im Anschluss erwies sich der wenige Wind als günstig für das erste Segeln. Somit war die Vorfreude groß, einen Tag später alleine auf den Booten zu segeln.
In abwechselnden Theorie- und Praxiseinheiten wurden in zwei Gruppen die Grundlagen des Segelns und einige Knoten den Kindern näher gebracht. Täglich übten wir Wenden, Halsen, Anluven, Abfallen und das Segeln auf den Kursen. Besonders der Kreuzkurs ist zum Anfang herausfordernd, doch mit der Zeit fiel auch das leichter.
Der Wind steigerte sich im Laufe der Woche, was perfekt zum Trainingsplan passte. Sodass am Donnerstag die Trainerinnen und Trainer am liebsten selbst gesegelt wären. Nachdem am Vormittag alle Kinder, auch die Kleinsten, segelten, was durchaus Mut benötigte, blieben nachmittags einige lieber im Hafen. Diejenigen, welche das Segelfieber besonders gepackt hatte sind mit Helga raus gefahren, um den Wind auszukosten. Im Hafen genossen die anderen den Badespaß und das Kentertraining.
Pünktlich zum Freitag nahm der Wind wieder ab, sodass alle entspannt bei einer leichten Brise die gelernten Fähigkeiten zur Jüngstenschein-Prüfung unter Beweis stellen konnten. Anschließend segelten wir gemeinsam zum Pier 1 und es gab Eis für alle. Open Skiffs und ein 29er begleiteten die Optis, sodass die Kids andere Bootsklassen bestaunen konnten.
Es ging eine erlebnisreiche Woche zu Ende, in der die Teilnehmenden einen neuen Sport kennenlernten und am Ende fast alle den Jüngstenschein mit nach Hause nahmen.
Parallel trainierten die Open Skiffs. Sie haben vor allem zu Beginn der Woche die Einsteiger tatkräftig unterstützt. Ebenso nutzten drei unserer Optisegler die Chance den Jüngstenschein zu erwerben und konnten durch ihre im Training gesammelte Erfahrung den Trainerinnen und Trainern an manchen Stellen eine Hilfe sein. Besonderer Dank gilt Lamo, Florian, Nele, Clemens, und Lena. Ein großes Dankeschön gebührt Helga, die uns jeden Tag am See geholfen hat und sich wie die vergangenen Jahre um die Organisation kümmerte und somit den Schnupperkurs ermöglichte.
Bericht: Ella Ruff, Fotos: Lamo Lipfert