Auch dieses Jahr fuhr die Jugendgruppe Cospuden, wie schon so oft zuvor, zum Kuttersegeln nach Greifswald. Viele konnten dank Schulbefreiung schon am Donnerstagabend anreisen und ihre Zelte aufschlagen. Nach der ersten Nacht im Zelt, dem morgendlichen Frühsport und einem stärkenden Frühstück ging es dann mit allen drei Kuttern raus auf Wasser, auf den Greifswalder Bodden. Und das bei ganz schön viel Wind und Welle, sodass wir alle ordentlich durchnässt wurden. Trotz den erschwerten Umständen startete der Jugendkutter einen Anlegeversuch auf Lublin. Leider hatte der Wind da schon einige Tage zuvor draufgestanden und Sand angespült, sodass aus dem Anlegemanöver dann doch eher ein Aufsetzen wurde. Nach dem der erste Schock überwunden war schafften wir es dann aber alle zusammen durch Schieben und Rudern wieder vom Strand wegzukommen. Nach diesem erlebnisreichen Ereignis flachte der Wind dann auch ein wenig ab, sodass wir doch noch die Sonne genießen und in Ruhe unseren Proviant essen konnten. Am Abend gab es dann noch Nudeln, zubereitet von Ines und Kerstin, denen wie immer ein besonderer Dank gilt, dass sie uns während dem ganzen Aufenthalt so gut versorgt haben. Als dann auch alle Nachzügler angekommen waren, erzählten wir von den Erlebnissen des ersten Tages und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Am Samstag war der Wind deutlich entspannter, sodass wir bereits am frühen Vormittag am Strand anlegten und uns vor allem dem Volleyball spielen widmen konnten. Natürlich blieb da ein Spiel U30 gegen Ü30 nicht aus und auch wenn die Niederlage immer noch schmerzt, hat die Ü30 Mannschaft gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Nach einem langen Tag am Strand machten wir uns dann wieder auf, um noch die 17 Uhr Brücke zu bekommen und freuten uns abends über Gegrilltes, zubereitet vom Jugendkutter.
Am Sonntag ging es dann das letzte Mal aufs Wasser, natürlich nicht ohne noch einmal zu schauen, welcher Kutter denn am schnellsten ist · der Jugendkutter natürlich. („Das stimmt nicht, der Jugendkutter ist abgedreht und gleich an den Strand gefahren“, Anmerkung vom roten Kutter).
Als wir am späten Nachmittag wieder am Vereinsgelände ankamen, bauten wir die Boote ab, um sie wieder dem Seesportclub Greifswald zurück zu geben, der wieder so nett war, uns die drei Kutter zur Verfügung zu stellen. Danach ging es abends so wie jedes Jahr in eins der Greifswalder Restaurants. Dieses Jahr war es zu unserer Freude ein vietnamesisches All-you-can-eat Restaurant, was wir auch alle soweit es ging ausnutzten.
Nachdem wir dann alle wirklich so viel gegessen hatten, wie wir konnten, machten wir uns auf den Rückweg und schauten uns dabei die vielen Boote an, die es in Greifswald gibt, sowohl auf dem Wasser, als auch in der Werft. Als wir dann wieder zurück waren, saßen wir zusammen, spielten Code Names und tauschten uns über unsere Erlebnisse aus, bevor wir ein letztes Mal in unsere Zelte krochen, um zu schlafen.
Nachdem wir am Montag gefrühstückt und unsere Zelte abgebaut hatten, gab es noch eine abschließende Sporteinheit, geleitet von Bert, bis dann auch schon die ersten begannen, loszufahren und das Pfingstsegeln nun wirklich zu Ende war.
So wie jedes Jahr hatten wir alle viel Spaß und Freude, nicht zuletzt dank der hervorragenden Organisation, besonders von André, dem auch nochmal ein besonderes Dankeschön gebührt.
Ich freue mich schon auf das nächste Mal!
Nele G.