Letzter Schultag vor den Sommerferien und angesagt ist – wie immer (außer im letzten Jahr) – Nachtsegeln! Wie immer und immer wieder besonders, haben wir uns in diesem Jahr wieder zum Nachtsegeln getroffen, mit den Eltern, Freunden und Freundinnen, sowie einigen Geschwisterkindern unserer aktiven SeglerInnen, um das erste Segelhalbjahr ausklingen zu lassen. Mal schauen, ob es überhaupt eine Pause gibt und wie lange sie dauert.
Für die einen war es neu, für andere bereits Routine. Spannend war es sicherlich für diejenigen, die zum ersten Mal in ein Segelboot gestiegen sind, egal ob Kind, oder ganz großes Kind. So waren dann auch die Optis, O’pen Skiffs, 420er, 29er, der49er, die beiden Aquilas und Betty’s Jolle reichlich mit Crew-Mitgliedern besetzt, so dass wahrscheinlich jede mitsegelnde Person für genau eine seemännische Bedieneinheit zuständig war. Beim Opti war das möglicherweise eine besondere Herausforderung, wenn ein erwachsenes Kind mitgesegelt ist. Der 49er hat souverän gezeigt, dass die Bedienung auch dann kein Problem ist, wenn eine größere Anzahl von Personen für den Gewichtstrimm zuständig ist, und diese einhandsegelnd unterwegs sein muss, weil die zweite Hand zwingend für den Proviant benötigt wird. Sehr kreativ war wieder die Lichterführung, mit der alle Boote, incl. des SUP, hervorragend klargekommen sind. Unterstützt wurde das durch den bestellten Blutmond. Zur Stärkung wurde neben den üblichen Getränken, Grillgut und – von den Eltern unserer beiden spanischen Gastsegelkinder (Pepe und Toni) – leckere spanische Spezialitäten gereicht.
Obwohl der Abend erst deutlich nach Mitternacht zu Ende war, waren am nächsten Morgen um 9:00 Uhr bereits zahlreiche große und kleine Helfer auf dem Hafengelände, um die (wenigen) Spuren der Nacht zu beseitigen, vor allem aber um die noch notwendigen Vorbereitungsarbeiten für den Schnupperkurs zu erledigen. Damit dabei der Spaß nicht verloren geht, gab’s ein 420er und 29er Schnuppersegeln mit Lamo und Till.